Die tägliche Routine mit einem Dackel ist vielen bekannt: Drei Spaziergänge, Füttern und das Kuscheln auf dem Sofa. Doch was viele nicht wissen: Dackel gehören zu den Hunden, die nicht nur körperlich, sondern auch kognitiv gefordert werden müssen. Ihre kluge, neugierige Art verlangt nach geistigen Herausforderungen, um wirklich ausgeglichen zu sein.
Daher ist es besonders wichtig, den Alltag mit kleinen, aber effektiven Übungen zu bereichern.
Diese lassen sich meist ganz einfach in den Spaziergang oder den Alltag integrieren und bieten jede Menge Abwechslung für Mensch und Hund.
Wir haben drei einfache Beispiele für solche Übungen zusammengestellt, die du leicht ausprobieren kannst – aber das sind nur ein paar von vielen Möglichkeiten, wie du deinen Dackel fordern kannst.
1. Grundbefehle
Dein Hund wird abgesetzt und muss warten – dabei kannst du die Schwierigkeit variieren. Startet mit einer kurzen Distanz im gewohnten Gelände und steigere die Distanz bis hin zu weiten Entfernungen in unbekannten Umgebungen. Das funktioniert später auch außer Sicht .
2. Dummyarbeit
Apportieren und Ausgeben von Dummys fördert nicht nur die Konzentration deines Dackels, sondern auch seine Kooperationsbereitschaft. Eine tolle Möglichkeit gemeinsam aktiv zu werden! Wichtig ist es in kleinen Schritten die Anforderung zu Steigern bis hin zu komplexeren Aufgaben.
3. Nasenarbeit
Verstecke "Futterbeutel" mit Leckerlis in der Wohnung oder draußen und lass deinen Dackel danach suchen. Dies stärkt nicht nur seine Nase, sondern fordert auch seine geistige Ausdauer.
Kombiniert mit Apportieren ein Spaß bei dem eine Belohnung.warten darf .
Du hast Lust auf mehr ? Lust auf eine Schnupperrunde ?
Dann wende dich gerne an Eckhard Gowin – er hat noch viele tolle Tipps und Ideen, wie du deinen Dackel geistig fördern und gleichzeitig für jede Menge Spaß sorgen kannst!
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Was interessiert meinen Hund ? Wie kann ich ihn an Neues heranführen ?
Perspektivwechsel
Was sehen wir ... was sieht unser Teckel ... man beachte den Wechsel der Perspektive .
Ruhig einmal auf den Boden legen ... und staunen . Der Unterschied ist doch recht groß .
Apportieren bei Perspektivwechsel ? Für unseren Vierbeiner fast kein Problem . Funktioniert erstaunlich gut .
Wir haben den Überblick und sollen/dürfen helfen , wenn es darum geht einen Weg zum Ziel zu finden .
Es gibt natürlich Situationen , da kann unser Wuffi erhobenen Hauptes unter einem Hindernis durch ...
Dackel sind Sichtjäger und doch können sie um Längen besser riechen . Das erklärt ihr Suchverhalten .
Beim Apportieren erfolgt die grobe Annäherung stets mit Hilfe der Augen und die letzten Meter mit der Nase ... immer die Nase im Wind .
Interesse wecken
Mein Dackel hat nie Schuld, wenn es etwas nicht fluppt. Es ist immer meine Aufgabe, einen Weg zu finden, sein Interesse zu wecken.
Gut beobachtet ist halb gewonnen, um die richtige Strategie zum Erlernen eines neuen Tricks, einer Fähigkeit oder Aufgabe,
All das macht Dein Team stärker ... die Kommunikation verbessert sich und die Bindung wird fester.
Alles braucht seine Routine ... Hunde lieben Routinen !
Trigger
Nicht jede neue Aufgabe lässt sich mit reiner Neugierde erarbeiten. Oftmals braucht es einen Anreiz wie z.B. Leckerlis,
Und wenn das auch nicht hilft ? Ihr kennt Euren Dackel besser ... habt ihn täglich beobachtet.
Mein Dackel sollte Treibball lernen. Kein großes Interesse. Was tun ? Nachdenken ! Ausprobieren !
Worum geht es ? Ein großer Ball soll zum Hundeführer zurückgetrieben werden.
Trigger war schlussendlich das LieblingsPlastikEntchen.
DAS war die Belohnung für die es sich lohnte, sich anzustrengen und den Ball zu mir zu treiben.